Im Radio letzthin hörte ich einen Song mit oben genanntem Titel und es haute mich von den Socken. Irgendwie popig, ein wenig ernst, ein klein wenig Häppiness, und doch recht simple in der Aufmachung: einfach ein besonders schöner Song, diese Playground Commitment Rules von Pablopolar.

Und jetzt, nach kurzer Recherche, stellt sich raus, die Band ist aus der Schweiz! Und das Album wird tatsälich heute released!

Auf youtube ist nur eine Kostprobe zu hören:

Am Samstag werden hier in Zürich die Fetzen fliegen, es ist Streetparade. Unter anderem wird an der Lethargy in der Roten Fabrik das italienische Projekt Hard Ton Disco Queen erscheinen. Leider leider legt zeitgleich Marcus Worgull in der Zukunft auf.

Was soll ich besuchen? A oder B?

[Edit: Meine Entscheidung ist glasklar für B, hört euch diesen wunderbaren Track an. Ich bekomme ein richtiges Glücksgefühl dabei.]

A) Hard Ton Disco Queen (live) - Disco-Electro vom Feinsten arrangiert! Groove und Skuriles vereint.



B) Marcus Worgull (DJ) - House in einer Leichtigkeit und Zärtlichkeit aufgelegt, dass ich weich werde.

...mein momentaner LieblingsDJ ist Kalabrese. Habe ihn an Valentinstag das erste Mal gehört, obwohl er schon länger in der Zürcher Szene auflegt. In seine Musik habe ich mich auch gleich verliebt. Krass groovige Electro-Pop-Beats mit Staccato-Bläsersätzen zu funkigen Bassläufen.
Seine eigenen Produktionen sind viel ruhiger im Verlgeich dazu, wenn er auflegt. Und das hat er vorgestern im Exil getan. ;)


Kalabrese auf myspace über sich selbst (Witz hat er jedenfalls):
"i love when people dancing and find a way to express them self, or to shake all doubts and krämpfe away. for that moment im spinning records. various wonderful dancemusic. no limits. the other thing is: i love when you are alone at home with all your life-stories in your head and listen the music you really close to. your dancefloor can be intimate, your home sowieso."



Das Exil ist übrigens barrierefrei, Parkplätze sind zur Zeit wegen einer Baustelle nicht vorhanden. Der kleine Dancefloor im unteren Stock ist nur via Treppe erreichbar.

Maschinengeist bringt gewisse Dinge manchmal treffend auf den Punkt:
"In der Not frisst der Teufel auch Fliegen."

Hat was.

"Küss mich, ich bin der Frühling."

Sehr poetisch.

Der Ebenholzjunge übertrifft sich mit seinen lustigen Wortkreationen immer wieder selber. Er heute zu mir: "Heute kommt deine Zuckrigkeit so durch, dass man dich mit Schockoguss überziehen müsste."

Danke! :)
Auch wenn ich nicht ganz verstehe, warum dann noch Schockoguss drüber muss.

Diesen Song habe ich grad in meiner Gehörmuschel und Gedanken kreisen in meinem Kopf.



Morgen seh ich den Tiger. Und ich habe so keine Lust mich im Zaum zu halten. Ich hätte so Lust, ihm einfach in die Arme zu fallen, ihn zu küssen und ihm sagen, wie sehr ich ihn vermisst habe. Auch dass ich darüber weine, dass wir das kommende Wochenende nicht gemeinsam, wie ursprünglich von ihm vorgeschlagen, verbringen werden. Ich würde ihm am liebsten sagen, dass bei mir im Zimmer nun eine Sonne scheint. Dass mich der Gedanke mit ihm gemeinsam aufzuwachen, ohne dass ein Wecker klingelt, verzaubert hat. Ich würde ihm ins Ohr flüstern wollen, dass ich dankbar bin, dass er mich spüren liess, wie es ist, verliebt zu sein, Hoffnung zu haben. Ich hatte es vergessen.

Ich bin beeinflussbar, mein Herz reagiert.

Mensch, und ich Idiot versuche eine distanzierte, Gefühle völlig im Griff habende Person zu mimen. Und es gelingt mir überhaupt nicht, ich begann eben am Telefon zu giften. Sh*t, ich bin nicht so gemittelt, wie er. Und dann denke ich mir, vielleicht wärs einfach besser, wenn ich so bin wie ich bin. Wäre ja grundsätzlich etwas Gesundes.

Und ich kann einfach nicht so tun, als wenn er mich kalt liesse, weil es so anstrengend ist. Meine Energie wird abgezogen. Aber leider mögen Herren meiner Erfahrung nach ja keine aufgewühlten Damen.

***

Someone falls to pieces
Sleepin all alone
Someone kills the pain
Spinning in the silence
To finally drift away
Someone gets excited
In a chapel yard
Catches a bouquet
Another lays a dozen
White roses on a grave

To be yourself is all that you can do
To be yourself is all that you can do

Someone finds salvation in everyone
And another only pain
Someone tries to hide himself
Down inside himself he prays
Someone swears his true love
Untill the end of time
Another runs away
Separate or united?
Healthy or insane?

To be yourself is all that you can do
To be yourself is all that you can do
To be yourself is all that you can do
To be yourself is all that you can do

And even when you've paid enough, been pulled apart or been held up
With every single memory of the good or bad faces of luck
don't lose any sleep tonight
I'm sure everything will end up alright

You may win or lose

But to be yourself is all that you can do
To be yourself is all that you can do

Der Ebenholzjunge heute zu mir, als er mich mit nassen Haaren sah: "Du siehst aus wie Bo Derek."
Ich: "Die junge Bo Derek oder so wie sie jetzt ist???"

Eigentlich bedanke ich mich ja immer für Komplimente. Aber gewisse muss ich erst ergründen, vor allem dieses, weil ich gar nicht aussehe wie Bo Derek. *g*

Bin von meinem Wochenendtrip nach Belgrad wieder zurück.
Ich sage Euch, Belgrad ist eine wunderbar verrückte, herrliche Stadt! Eigentlich ist es wie ein Paris des Balkans. Charme spritzt in jeder Gasse.
Werde, sobald ich mehr Zeit habe, darüber etwas berichten. Und auch den Teil 2 des Abenteuerratgebers ist im Ofen. Leider, leider komme ich kaum zum Bloggen, denn nächste Woche geh ich in die Innerschweiz für ein paar Tage. Huch, das Leben ist wieder einmal ein sehr sehr schnelles! *g*

In Belgrad habe ich mir erstmals Gedanken über das Rauchen gemacht. Merkwürdig, es gibt keine Zeit an die ich mich richtig erinnern kann, ohne dass ich geraucht hätte - ausser meine frühe Kindheit. Meine erste Zigarette rauchte ich mit 11. Ab 13 habe ich regelmässig geraucht.
Habe jetzt 2 Schachteln auf eine reduziert und es geht. Einfach so. Hätte ich nicht gedacht.

Ich habe an diesem Wochenende meinen Onkel Jova seit 17 Jahren wieder gesehen. Ein süsses 82 Jahre altes Männchen, das nie ohne Kravatte und Hut das Haus verlässt. Partisane, zu Fuss nach Triest gewandert, um dort gegen die Faschisten zu kämpfen, und danach wieder zurück, er war halb tot.

Er bat mich um etwas, bevor ich wieder vom Ostermittagessen ins Hotel ging: "Versprich mir, dass du nur noch die Hälfte rauchst, bitte." Ich habe es ihm versprochen und er lachte und freute sich. Dann bedankte er sich für mein Versprechen. Uiiiiiiiiiiii, sh*t, ich werde es halten müssen. Das Versprechen an Onkel Jova.

Ein immer noch wunderbar emanzipierter :) Song von einer der umwerfensten Frauen dieser Erde:



You had plenty money, 1922
You let other women make a fool of you
Why don't you do right, like some other men do?
Get out of here and get me some money too

You're sittin' there and wonderin' what it's all about
You ain't got no money, they will put you out
Why don't you do right, like some other men do?
Get out of here and get me some money too

If you had prepared twenty years ago
You wouldn't be a-wanderin' from door to door
Why don't you do right, like some other men do?
Get out of here and get me some money too

I fell for your jivin' and I took you in
Now all you got to offer me's a drink of gin
Why don't you do right, like some other men do?
Get out of here and get me some money too
Why don't you do right, like some other men do?
Like some other men do