Montag, 24. Dezember 2007
dies und das...
Merry Christmas!
liza iii., 05:00h
1 Wenn ich mit Menschen- und mit Engelzungen redete, und hätte der Liebe nicht, so wäre ich ein tönend Erz oder eine klingende Schelle.
2 Und wenn ich weissagen könnte und wüsste alle Geheimnisse und alle Erkenntnis und hätte allen Glauben, also dass ich Berge versetzte, und hätte der Liebe nicht, so wäre ich nichts.
3 Und wenn ich alle meine Habe den Armen gäbe und liesse meinen Leib brennen, und hätte der Liebe nicht, so wäre mir's nichts nütze.
4 Die Liebe ist langmütig und freundlich, die Liebe eifert nicht, die Liebe treibt nicht Mutwillen, sie blähet sich nicht,
5 sie stellet sich nicht ungebärdig, sie suchet nicht das Ihre, sie lässt sich nicht erbittern, sie rechnet das Böse nicht zu,
6 sie freut sich nicht der Ungerechtigkeit, sie freut sich aber der Wahrheit;
7 sie verträgt alles, sie glaubet alles, sie hoffet alles, sie duldet alles.
8 Die Liebe höret nimmer auf, so doch die Weissagungen aufhören werden und die Sprachen aufhören werden und die Erkenntnis aufhören wird.
(1. Korinther - 13. Kapitel, 1-8)
2 Und wenn ich weissagen könnte und wüsste alle Geheimnisse und alle Erkenntnis und hätte allen Glauben, also dass ich Berge versetzte, und hätte der Liebe nicht, so wäre ich nichts.
3 Und wenn ich alle meine Habe den Armen gäbe und liesse meinen Leib brennen, und hätte der Liebe nicht, so wäre mir's nichts nütze.
4 Die Liebe ist langmütig und freundlich, die Liebe eifert nicht, die Liebe treibt nicht Mutwillen, sie blähet sich nicht,
5 sie stellet sich nicht ungebärdig, sie suchet nicht das Ihre, sie lässt sich nicht erbittern, sie rechnet das Böse nicht zu,
6 sie freut sich nicht der Ungerechtigkeit, sie freut sich aber der Wahrheit;
7 sie verträgt alles, sie glaubet alles, sie hoffet alles, sie duldet alles.
8 Die Liebe höret nimmer auf, so doch die Weissagungen aufhören werden und die Sprachen aufhören werden und die Erkenntnis aufhören wird.
(1. Korinther - 13. Kapitel, 1-8)
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cut,
Dienstag, 25. Dezember 2007, 14:42
Alles Gute auch von meiner Seite!
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gedankenmaler,
Dienstag, 25. Dezember 2007, 22:33
Das mag alles richtig sein, aber man muss unbedingt auch fragen, wo wir hier stehen.
Ich habe den Eindruck, dass häufig von der "Liebe" geredet wird, als sei sie eine Art Gott. Ein Gott, den man glaubt zu kennen jedoch nicht wirklich kennt, und von dem man glaubt, er sei leicht zu haben.
Ich glaube, es kostet einem viel Mühe und Disziplin, diesen Gott restlos in sich hineinzubauen.
Ich habe den Eindruck, dass häufig von der "Liebe" geredet wird, als sei sie eine Art Gott. Ein Gott, den man glaubt zu kennen jedoch nicht wirklich kennt, und von dem man glaubt, er sei leicht zu haben.
Ich glaube, es kostet einem viel Mühe und Disziplin, diesen Gott restlos in sich hineinzubauen.
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liza iii.,
Mittwoch, 26. Dezember 2007, 02:23
Die "Liebe" wird sehr oft romantisiert, da geb ich Dir recht. Der Liebe Willen tuen wir dieses oder jenes. Aber ich denke, dass es in diesem Auszug nicht nur um die Liebe zum anderen Geschlecht oder generell zu anderen geht. Es geht um die Selbstliebe.
"[...]sie duldet alles."
Damit ist wohl keinesfalls gemeint, dass man der Liebe Willen alles von anderen erdulden soll. Wenn Menschen in Mustern gefangen sind (zB. Menschen, die sich von anderen schlecht behandeln lassen und dennoch "der Liebe Willen" bei diesem Menschen bleiben), ist die Liebe blosser Vorwand.
Ich denke, dass ich von einem Partner viel weniger dulden würde, als von meinen Kindern (wenn ich welche hätte). Und von mir selber dulde ich (leider) am wenigsten. Vielleicht ist mit dieser Passage gemeint, dass man sich mit all seinen Fehlern und Unvermögen dulden und sich selbst dennoch gern haben soll. Dass man ein Vertrauen zu sich selbst hat. Dass das, was man ist, gut, wertvoll und liebenswürdig (im Sinne von würdig geliebt zu werden) ist. Egal, was andere denken. Und genau da gebe ich Dir Recht. Es braucht viel Mühe und Disziplin Selbstliebe nicht zu vergessen.
"[...]sie duldet alles."
Damit ist wohl keinesfalls gemeint, dass man der Liebe Willen alles von anderen erdulden soll. Wenn Menschen in Mustern gefangen sind (zB. Menschen, die sich von anderen schlecht behandeln lassen und dennoch "der Liebe Willen" bei diesem Menschen bleiben), ist die Liebe blosser Vorwand.
Ich denke, dass ich von einem Partner viel weniger dulden würde, als von meinen Kindern (wenn ich welche hätte). Und von mir selber dulde ich (leider) am wenigsten. Vielleicht ist mit dieser Passage gemeint, dass man sich mit all seinen Fehlern und Unvermögen dulden und sich selbst dennoch gern haben soll. Dass man ein Vertrauen zu sich selbst hat. Dass das, was man ist, gut, wertvoll und liebenswürdig (im Sinne von würdig geliebt zu werden) ist. Egal, was andere denken. Und genau da gebe ich Dir Recht. Es braucht viel Mühe und Disziplin Selbstliebe nicht zu vergessen.
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