Samstag, 1. März 2008
Liebesgeschichten
Das Auge des Sturms
liza iii., 00:29h
Seit Wochen der erste ruhige Tag. Es ist wie im Auge des Sturms. Stille. Es hat mich reingesogen irgendwie. Und ich weiss, der Sturm wandert. Und dann reisst es mich wieder in die Höhe, schlägt Häuser, Herzen, Autos, Küsse, Bäume, Träume, Trümmer, Leidenschaften um mich, so dass ich bloss beten kann, dass ich heil zu Hause ankommen werde. Wie war die Zauberformel?
Drei Mal die Absätze der roten Lackschühchen aneinander klopfen und sagen:
„Es ist nirgend schöner als daheim.“
Aber noch bin ich im Auge des Sturms. Die Stille lässt mich über die letzten Wochen nachdenken. Und da höre ich, kaum merkbar dieses Musikstück in mir. Ganz leise in meinem Blutrauschen.
Wenn Sie hören wollen, wie es sich anfühlt in mir, dann starten Sie dieses Video. Fühlen Sie mit!
Und dann, wenn Sie es mitten in ihrem Ohr haben (dies laut), dann lesen Sie von meinen Bildern die in meinem Kopf zur Musik rauschen.
Oh Sturm, ziehe weiter! Reiss mich wieder mit!
Ammans Aussicht durch das Hotelzimmerfenster. Nacht.
Ich schminke mich für den Abend, meine Reisebegleitung schläft, er hat keine Lust mit mir den Abend zu verbringen.
Ich vor dem Lift im Hotelflur. Dann im Lift der Libanese, der nun Amerikaner ist. Wir reden, wollen beide nicht alleine Abendessen. Wir gehen zum Italiener. Äusserst nette Konversation und er bezahlt das Essen. „Be my guest“, lächelt er und reist ab.
Nächsten Abend wieder alleine, meine Reisebegleitung ist immer noch lethargisch. Und ich, gar keine schlechte Laune gehabt, im Gegenteil! Dann mit dem jungen schönsten Jordanier in einer Discothek. Er einen Hauch von meinem Atem entfernt: „Kissing is not allowed in public spaces.“ An der Reception danach die beiden aus Dubai, bekomme ihre Nummern, falls ich wieder in Dubai das Nightlife so schlecht finden würde. Ich lächle und schlafe fast nicht ein.
Nächster Abend im Hotelflur. Der schönste aller Jordanier hatte mir ne SMS geschrieben, dass er mir etwas zeigen möchte. Dabei arbeitet er. Er will mir das Asiatische Restaurant zeigen. Es hat aber geschlossen. Er zieht mich rein, hinter einen Pavillion.
Dann wieder zurück, treffe ich den Ebenholzjungen. Es kann nicht sein, auch wenn wir wollten.
Und während seines Besuches das SMS des Indianers (er ist wirklich einer und lebt sozusagen bei mir um die Ecke), in den ich letzten Sommer so verschossen war. Es täte ihm undendlich Leid, dass er sich nicht mehr gemeldet hätte. Er würde so gerne mit mir „hang around“. Ich bin nicht böse, I am happy!, schreibe ich zurück. Keine Antwort mehr.
Und jetzt ist auf allen Seiten der Sturm meines Lebens, weil es da niemals einfach sachte zu und her gehen kann. Ich habe grad eine Verschnaufpause. Atme mit tief ein, er bricht bestimmt gleich wieder los und dieses Mal Richtung Sonne!
Drei Mal die Absätze der roten Lackschühchen aneinander klopfen und sagen:
„Es ist nirgend schöner als daheim.“
Aber noch bin ich im Auge des Sturms. Die Stille lässt mich über die letzten Wochen nachdenken. Und da höre ich, kaum merkbar dieses Musikstück in mir. Ganz leise in meinem Blutrauschen.
Wenn Sie hören wollen, wie es sich anfühlt in mir, dann starten Sie dieses Video. Fühlen Sie mit!
Und dann, wenn Sie es mitten in ihrem Ohr haben (dies laut), dann lesen Sie von meinen Bildern die in meinem Kopf zur Musik rauschen.
Oh Sturm, ziehe weiter! Reiss mich wieder mit!
Ammans Aussicht durch das Hotelzimmerfenster. Nacht.
Ich schminke mich für den Abend, meine Reisebegleitung schläft, er hat keine Lust mit mir den Abend zu verbringen.
Ich vor dem Lift im Hotelflur. Dann im Lift der Libanese, der nun Amerikaner ist. Wir reden, wollen beide nicht alleine Abendessen. Wir gehen zum Italiener. Äusserst nette Konversation und er bezahlt das Essen. „Be my guest“, lächelt er und reist ab.
Nächsten Abend wieder alleine, meine Reisebegleitung ist immer noch lethargisch. Und ich, gar keine schlechte Laune gehabt, im Gegenteil! Dann mit dem jungen schönsten Jordanier in einer Discothek. Er einen Hauch von meinem Atem entfernt: „Kissing is not allowed in public spaces.“ An der Reception danach die beiden aus Dubai, bekomme ihre Nummern, falls ich wieder in Dubai das Nightlife so schlecht finden würde. Ich lächle und schlafe fast nicht ein.
Nächster Abend im Hotelflur. Der schönste aller Jordanier hatte mir ne SMS geschrieben, dass er mir etwas zeigen möchte. Dabei arbeitet er. Er will mir das Asiatische Restaurant zeigen. Es hat aber geschlossen. Er zieht mich rein, hinter einen Pavillion.
Dann wieder zurück, treffe ich den Ebenholzjungen. Es kann nicht sein, auch wenn wir wollten.
Und während seines Besuches das SMS des Indianers (er ist wirklich einer und lebt sozusagen bei mir um die Ecke), in den ich letzten Sommer so verschossen war. Es täte ihm undendlich Leid, dass er sich nicht mehr gemeldet hätte. Er würde so gerne mit mir „hang around“. Ich bin nicht böse, I am happy!, schreibe ich zurück. Keine Antwort mehr.
Und jetzt ist auf allen Seiten der Sturm meines Lebens, weil es da niemals einfach sachte zu und her gehen kann. Ich habe grad eine Verschnaufpause. Atme mit tief ein, er bricht bestimmt gleich wieder los und dieses Mal Richtung Sonne!
... comment
calessin,
Samstag, 1. März 2008, 05:13
lebe den sturm, er kommt nie wieder.
ich hab meinen verpasst!
ich hab meinen verpasst!
... link
liza iii.,
Samstag, 1. März 2008, 14:22
Verpassen kann ich den gar nicht. Ich stehe ja im Auge und sobald er wieder weiterzieht, dann wird er mich wieder erfassen! :)
... link
... comment
liza iii.,
Samstag, 1. März 2008, 19:27
Und da es grad so schön ruhig ist im Auge, habe ich mir etwas ganz Spezielles gekocht, das ich schon sehr sehr lange nicht mehr gegessen habe: Apfelschnitze mit Honig und Zimt! *lächelt*
... link
kamil,
Sonntag, 2. März 2008, 00:12
Apfelschnitzel? Das Rezept darfst du hier gleich mal veröffentlichen.
... link
liza iii.,
Sonntag, 2. März 2008, 17:06
Nein, Apfelschnitze!
Apfelschnitze mit ein wenig Wasser, Honig nach Belieben und Zimt in eine Pfanne geben und leicht köcheln lassen. Ferig! :)
Apfelschnitze mit ein wenig Wasser, Honig nach Belieben und Zimt in eine Pfanne geben und leicht köcheln lassen. Ferig! :)
... link
kamil,
Sonntag, 2. März 2008, 17:18
Und ich dachte schon. Immer wenn ich versuche Äpfel zu Schnitzeln zu formen, gibt das eine unglaubliche Schweinerei.
... link
liza iii.,
Sonntag, 2. März 2008, 17:20
Wobei Apfelschnitze ja zu allem sehr gut passen: Auch zu Koteletts!
... link
... comment
ein trinker,
Sonntag, 2. März 2008, 17:26
Nur ein Zehntel dieser oder ähnlicher Ereignisse, und mein Leben wäre unendlich spannend. So aber - Tristess und Langeweile.
Nur ein Zehntel...
Nur ein Zehntel...
... link
liza iii.,
Mittwoch, 5. März 2008, 00:26
Du willst bloss einen Zehntel Spannung von meiner? Da habe ich etwa 1000 Ideen. Dazu bräuchte ich aber ein paar Basic-Infos:
Wie alt bist Du?
In welcher Stadt wohnst Du? (oder welche grössere Stadt ist in Deiner Nähe?)
Und (das wichtigste) bist Du in einer dauerhaften Beziehung oder Ehe mit Kindern?
Interessiert an Tipps aus meinem Repetoir, wie ich ständig meinen Orkan ankurble?
Bitte nur "ja" sagen, wenn die Tipps dankend angenommen werden und nicht zerpflückt werden. Ich bin grad etwas heikel auf Lebensführungskritik. (Man muss meine Tipps ja nicht umsetzen, wenn man nichts neues experimentieren will.)
Wie alt bist Du?
In welcher Stadt wohnst Du? (oder welche grössere Stadt ist in Deiner Nähe?)
Und (das wichtigste) bist Du in einer dauerhaften Beziehung oder Ehe mit Kindern?
Interessiert an Tipps aus meinem Repetoir, wie ich ständig meinen Orkan ankurble?
Bitte nur "ja" sagen, wenn die Tipps dankend angenommen werden und nicht zerpflückt werden. Ich bin grad etwas heikel auf Lebensführungskritik. (Man muss meine Tipps ja nicht umsetzen, wenn man nichts neues experimentieren will.)
... link
ein trinker,
Montag, 10. März 2008, 23:30
Ja.
Kurz vor der 40. Stadt P. Die nächste größere Stadt ist B, da trau ich mich aber noch nicht hin, ist mir zu groß, zu unübersichtlich, zu schnell, zu laut, zu kaputt...
Ich lebe (noch) in einer eher platonischen Zweckbeziehung ohne Kinder und weiß nicht, wie ich da rauskomme. Das ist wohl derzeit mein größtes Dilemma...
Ich lebe (noch) in einer eher platonischen Zweckbeziehung ohne Kinder und weiß nicht, wie ich da rauskomme. Das ist wohl derzeit mein größtes Dilemma...
... link
liza iii.,
Dienstag, 11. März 2008, 05:16
Beispiel: Bar-Projekt
Ich kann hier nur meine eigene Erfahrung zum Besten geben:
Du brauchst Abenteuer. Damit meine ich nicht Sex-Abenteuer. Jede Veränderung ist nämlich schon abenteuerlich, denn man weiss nicht, wie es einem dabei ergeht. Experimentieren ist da meine Devise. Ich teste Dinge für 6 Wochen aus (ich nenne es immer Projekte), ohne dass ich sage "ach, nööö, das mag ich aber nicht, weil ...". Ich bewerte es erst nach 6 Wochen Laufzeit. Danach kann ich wieder meinen alten Kram machen, wenns mir besser gefällt. Ich merkte nämlich, dass ich vor lauter Voreingenommenheit, Unsicherheit, Faulheit etc. die Angebote, die mir dieses Leben eigentlich täglich macht, gar nicht nutze. Das fand ich dann irgendwann fad.
Mein jetziges Projekt nenne ich grad "Bar-Projekt": Die nächsten sechs Wochen gehe ich einmal die Woche mit einer Freundin in eine Bar und wir setzen uns NICHT an ein Tischchen, sondern bleiben an der Bar. Wir versuchen auch nicht durchzureden (das tuen wir ja immer und könnten unendlich lange reden), sondern legen 10 Minuten Pause ein und widmen uns der Atmosphäre und den Menschen um uns.
Situation vor dem Projekt: Wir gehen zwar in eine Bar um Leute kennenzulernen, "separieren" uns aber immer in dem wir uns eine gemütliche Ecke suchen und vertiefen uns so sehr in intime Frauengespräche, dass wir ein geschlossenes System bilden, das keine Energien von aussen aufnehmen will und kann. Dann wundern wir uns, warum wir niemanden kennenlernen.
Getestet wird: Kommen wir mit anderen besser ins Gespräch, wenn wir uns am Thresen aufhalten? Werden wir eher angesprochen, wenn wir mal für 10 Minuten uns nicht austauschen und einfach die schöne Atmosphäre geniessen?
Meistens mache ich nämlich die Erfahrung, dass ich mein "neues" Verhalten dann beibehalte, weil es immer positive Konsequenzen mit sich trägt. Bar-Beispiel: Letzten Freitag getestet und 5 nette Herren kennengelernt (4 uninteressant und einer ein besonderer Schnuggelito), viel gelacht und geflirtet. Also positiv ausgefallen, da mit einem schönen Gefühl totmüde ins Bett gefallen.
Verändere nicht die Welt, sondern Dich selber. Dann verändert sich die Welt um Dich automatisch!^^
Zu Deinem akutesten Problem, Deine Beziehung: Teste mal die nächsten 6 Wochen die Beziehung zu entgiften, selbst wenn Du Dich verletzt und unverstanden fühlen solltest.
So wie ich im Moment drauf bin, würde ich zwar eher 6 Wochen lang testen, gar nichts mehr an Energie in die Beziehung zu geben, um zu sehen, ob sie ein Energiefresser ist (ich mein die Beziehung).
Oder mache auch ein Bar-Projekt. Können uns ja austauschen.^^
Ach, übrigens, ich bestelle mir dann auch gleich immer etwas beim Universum und mache in meinem Notizbuch einen kurzen Eintrag, wie die Ist-Situation ist und was ich testen will. Nach 6 Wochen schreibe ich dann kurz rein, was es gebracht hat und was ich rausgefunden habe. Ich neige sonst dazu, alles schon zu interpretieren, bevor ich es getestet habe, weil ich Depp manchmal einfach in meinen Mustern kleben bleibe, dabei will ich doch grad die verändern.
Du brauchst Abenteuer. Damit meine ich nicht Sex-Abenteuer. Jede Veränderung ist nämlich schon abenteuerlich, denn man weiss nicht, wie es einem dabei ergeht. Experimentieren ist da meine Devise. Ich teste Dinge für 6 Wochen aus (ich nenne es immer Projekte), ohne dass ich sage "ach, nööö, das mag ich aber nicht, weil ...". Ich bewerte es erst nach 6 Wochen Laufzeit. Danach kann ich wieder meinen alten Kram machen, wenns mir besser gefällt. Ich merkte nämlich, dass ich vor lauter Voreingenommenheit, Unsicherheit, Faulheit etc. die Angebote, die mir dieses Leben eigentlich täglich macht, gar nicht nutze. Das fand ich dann irgendwann fad.
Mein jetziges Projekt nenne ich grad "Bar-Projekt": Die nächsten sechs Wochen gehe ich einmal die Woche mit einer Freundin in eine Bar und wir setzen uns NICHT an ein Tischchen, sondern bleiben an der Bar. Wir versuchen auch nicht durchzureden (das tuen wir ja immer und könnten unendlich lange reden), sondern legen 10 Minuten Pause ein und widmen uns der Atmosphäre und den Menschen um uns.
Situation vor dem Projekt: Wir gehen zwar in eine Bar um Leute kennenzulernen, "separieren" uns aber immer in dem wir uns eine gemütliche Ecke suchen und vertiefen uns so sehr in intime Frauengespräche, dass wir ein geschlossenes System bilden, das keine Energien von aussen aufnehmen will und kann. Dann wundern wir uns, warum wir niemanden kennenlernen.
Getestet wird: Kommen wir mit anderen besser ins Gespräch, wenn wir uns am Thresen aufhalten? Werden wir eher angesprochen, wenn wir mal für 10 Minuten uns nicht austauschen und einfach die schöne Atmosphäre geniessen?
Meistens mache ich nämlich die Erfahrung, dass ich mein "neues" Verhalten dann beibehalte, weil es immer positive Konsequenzen mit sich trägt. Bar-Beispiel: Letzten Freitag getestet und 5 nette Herren kennengelernt (4 uninteressant und einer ein besonderer Schnuggelito), viel gelacht und geflirtet. Also positiv ausgefallen, da mit einem schönen Gefühl totmüde ins Bett gefallen.
Verändere nicht die Welt, sondern Dich selber. Dann verändert sich die Welt um Dich automatisch!^^
Zu Deinem akutesten Problem, Deine Beziehung: Teste mal die nächsten 6 Wochen die Beziehung zu entgiften, selbst wenn Du Dich verletzt und unverstanden fühlen solltest.
So wie ich im Moment drauf bin, würde ich zwar eher 6 Wochen lang testen, gar nichts mehr an Energie in die Beziehung zu geben, um zu sehen, ob sie ein Energiefresser ist (ich mein die Beziehung).
Oder mache auch ein Bar-Projekt. Können uns ja austauschen.^^
Ach, übrigens, ich bestelle mir dann auch gleich immer etwas beim Universum und mache in meinem Notizbuch einen kurzen Eintrag, wie die Ist-Situation ist und was ich testen will. Nach 6 Wochen schreibe ich dann kurz rein, was es gebracht hat und was ich rausgefunden habe. Ich neige sonst dazu, alles schon zu interpretieren, bevor ich es getestet habe, weil ich Depp manchmal einfach in meinen Mustern kleben bleibe, dabei will ich doch grad die verändern.
... link
ein trinker,
Montag, 31. März 2008, 01:45
Zu entgiften ist da nichts, ich glaube, es passt nur einfach nicht, da sind zu große Gegensätze. Ich gebe viel, aber bekomme wenig zurück. Vielleicht bin ich auch zu anspruchsvoll, vielleicht auch nicht beziehungsfähig...
Gestern habe ich ihr gesagt, dass ich ausziehen werde. Dumm ist nur, dass ich's nicht gleich tun kann. Und sie hofft nun wohl, dass es so weitergeht. Gestern hat es sehr weh getan, uns beiden. Ich fürchte, der Schmerz fängt gerade erst an...
Gestern habe ich ihr gesagt, dass ich ausziehen werde. Dumm ist nur, dass ich's nicht gleich tun kann. Und sie hofft nun wohl, dass es so weitergeht. Gestern hat es sehr weh getan, uns beiden. Ich fürchte, der Schmerz fängt gerade erst an...
... link
liza iii.,
Montag, 31. März 2008, 01:59
Vielleicht braucht es manchmal etwas Schmerz, um zu fühlen, dass man lebt. Dass man überhaupt etwas fühlen kann. *wünscht dir Kraft beim Universum* und Ausziehen geht manchmal schneller, als man denkt.
... link
liza iii.,
Montag, 31. März 2008, 04:48
Ich kann dich da sehr gut verstehen. Allerdings solltest Du eins bedenken. Ausziehen ist nicht immer das Ende einer Beziehung. Es kann auch etwas neues Besseres daraus entstehen. So wie es jetzt bei Dir ist, fühlst Du Dich nicht wohl. Also ändere das. Ich vermiete nun schon seit bald 3 Jahren jeweils ein Zimmer bei mir in der Wohnung zur Untermiete an Frauen. Alle waren bis jetzt in einer Ehe resp. Beziehungskrise. Eine Mitbewohnerin ist nach 6 Monaten wieder zu ihrem Mann gezogen und die sind jetzt wieder sehr glücklich, haben ihr Haus verkauft, beide sich beruflich verändert in dieser Auszeit. Beide hatten auch einen Liebhaber in dieser Zeit. Dennoch haben sie wieder zueinander gefunden. Also lass den Kopf nicht hängen: Du suchst bloss eine Wohnung. Wenn Du Dich veränderst, dann verändern sich auch die Menschen um Dich. Hab keine Angst. Und wenn ich darf, verweise ich auf den weisesten Spruch, den ich je gehört habe: "everything is good at the end. and if it's not good, it's not the end." :)
... link
ein trinker,
Montag, 31. März 2008, 06:05
Ich will diese Beziehung beenden. Aber es tut so weh, derjenigen, die mich liebt, dadurch so weh zu tun. Ich empfinde nicht so viel für sie wie sie für mich. Sie wollte mit mir alt werden...
... link
liza iii.,
Montag, 31. März 2008, 17:24
Ui, mir kommen da so einige Dinge in den Sinn, und ich hoffe sehr, dass du das nicht provokant verstehst, weil es ist nicht so gedacht:
Ich glaube kaum, dass eine Frau mit Dir alt werden möchte, wenn Du für sie weniger empfindest, als sie für Dich. Kann es sein, dass sie diesen Umstand, dass Du mit ihr NICHT alt werden möchtest, gar nicht weiss oder noch keine Zeit hatte dies wirklich zu verinnerlichen?
Bestimmt wird sie das doch schon seit einiger Zeit bemerkt haben und es geht ihr nicht gut. Lasse dich durch ihre Trauer und ihren Schmerz nicht "manipulieren", denn man kann unmöglich eine Beziehung zu jemandem führen aus Mitgefühl. Habe doch einfach Vertrauen in diese Frau, dass sie genügend Kraft hat resp. diese Kraft schon bekommen wird. Klar, es ist natürlich ein schöner Gedanke, dass ein anderer Mensch ohne einem selbst nicht glücklich werden kann, aber im Ernst: das ist romantisiert. Es kann gut sein, dass sie 2 Wochen nach deinem Auszug jemanden kennenlernt, in den sie sich verliebt und dann heiratet und glücklich wird. Oder ist es das, was dich so traurig macht, dass DU nach einer Trennung einen solchen Menschen, der Dir soviel Zuneigung entgegenbringt, vielleicht verlieren könntest? Wäre es anders, wenn sie Dir sagen würde: "Hey, wenn du mich nicht wirklich willst und begehrst, dann schere dich aber schnellstens zum Teufel und lass mich in Ruhe. Entweder gibst du mal Vollgas, wenn wir schon so lange das Bett teilen oder ich gebe Vollgas und dies zwar ohne Dich."?
Deiner Freundin würde ich dieses Buch empfehlen: Wenn Frauen zu sehr lieben von Robin Norwood. Dir wünsche ich, dass du ganz in deine Mitte kommst und authent leben kannst.
Manchmal hilft auch ein parterschlaftliches Coaching bei einem Profi, um eine Trennung gemeinsam auf eine Art zu bewältigen, dass niemand in einen totalen Abgrund fällt.
Ich glaube kaum, dass eine Frau mit Dir alt werden möchte, wenn Du für sie weniger empfindest, als sie für Dich. Kann es sein, dass sie diesen Umstand, dass Du mit ihr NICHT alt werden möchtest, gar nicht weiss oder noch keine Zeit hatte dies wirklich zu verinnerlichen?
Bestimmt wird sie das doch schon seit einiger Zeit bemerkt haben und es geht ihr nicht gut. Lasse dich durch ihre Trauer und ihren Schmerz nicht "manipulieren", denn man kann unmöglich eine Beziehung zu jemandem führen aus Mitgefühl. Habe doch einfach Vertrauen in diese Frau, dass sie genügend Kraft hat resp. diese Kraft schon bekommen wird. Klar, es ist natürlich ein schöner Gedanke, dass ein anderer Mensch ohne einem selbst nicht glücklich werden kann, aber im Ernst: das ist romantisiert. Es kann gut sein, dass sie 2 Wochen nach deinem Auszug jemanden kennenlernt, in den sie sich verliebt und dann heiratet und glücklich wird. Oder ist es das, was dich so traurig macht, dass DU nach einer Trennung einen solchen Menschen, der Dir soviel Zuneigung entgegenbringt, vielleicht verlieren könntest? Wäre es anders, wenn sie Dir sagen würde: "Hey, wenn du mich nicht wirklich willst und begehrst, dann schere dich aber schnellstens zum Teufel und lass mich in Ruhe. Entweder gibst du mal Vollgas, wenn wir schon so lange das Bett teilen oder ich gebe Vollgas und dies zwar ohne Dich."?
Deiner Freundin würde ich dieses Buch empfehlen: Wenn Frauen zu sehr lieben von Robin Norwood. Dir wünsche ich, dass du ganz in deine Mitte kommst und authent leben kannst.
Manchmal hilft auch ein parterschlaftliches Coaching bei einem Profi, um eine Trennung gemeinsam auf eine Art zu bewältigen, dass niemand in einen totalen Abgrund fällt.
... link
... comment
redhead,
Montag, 3. März 2008, 16:54
Im Sturm kann man sich so wunderbar schräg stellen, ohne zu stürzen. Man kann die Arme ausbreiten und sich fallen lassen, ohne zu fallen. Man kann schreien und das Geschriene nimmt der Sturm mit sich. Man kann jemanden anschreien, ohne das er es hört. Man kann so schön eins mit sich selbst sein.
... link
liza iii.,
Mittwoch, 5. März 2008, 00:27
Das schönste am Sturm ist, man kann sich ihm nicht entziehen. Man trägt keine Verantwortung darüber, wohin es einen trägt, man kann sich bloss überraschen lassen.
... link
... comment