Donnerstag, 14. Februar 2008
the life of a princess
Nightlife in Dubai
Eigentlich wollten PATCNN und ich so richtig clubben in Dubai. Tja, das ist gar nicht so einfach, da es dort Clubs eben NICHT wie Sand am Meer gibt.
Der DJ aus Dubai, den wir einige Wochen davor in Zürich kennenlernten hatten, nahm sein Handy während dieser Tage nicht ab und wir mussten uns durchfragen.

Da gibt’s das 360 Degree, ist aber eher ne Bar als ein Club, was uns deshalb nicht angezogen hat. Auch das Mixed im Grand Hyatt wurde uns empfohlen, aber es sei nicht wirklich gut besucht. Am Ende landeten wir in einer Discothek namens Zinc. Obwohl in Dubai ja alles glänzt und auch tatsächlich aus Gold ist, überzeugte dieser Club gar nicht. Keine spezielle Innenarchitektur, wie man es sich sonst in Dubai gewohnt ist. Es wirkte nichts luxuriös, ausser die Preise unserer Drinks. Der Eintritt war umgerechnet Frs. 20 .—(wie hier in Zürich) und mein Glas Champagner kostete ca. Frs. 50.— Tja, wenn der Scheich nicht will, dass die Leute soviel Alkohol konsumieren, bestimmt er halt diese überhöhten Alk-Preise.

Sound- und peoplemässig: Uralter House mit 80iger Jahre-Verschnitt. Da kommt keine echte Stimmung auf. Viele Prostituierte, was an sich nicht weiter auffällt, da diese netten russischen Girls in jeder Bar anzutreffen sind. Party können sie echt machen, aber halt eben für den potenziellen Klienten, wozu wir nicht gehörten. Die Mehrheit des Publikums sind Residentals. Also nicht Golfer. Wir haben ultra schnell irgendwelche Leute aus Australien, Österreich und Irland kennengelernt, aber so richtige Clubber gibt’s dort nicht.

Kein Wunder: Alle Lokale müssen um 3 Uhr in der Nacht schliessen! Der Scheich will es so.
Das erstaunt auch weniger, weil der ja eh nicht in normale Clubs geht, sondern sich Etiundpleti an DJs in sein Badezimmer bestellt, wenn ihm danach ist. Auch nach 3 Uhr.

Hier ein Filmchen aus dem Zinc, das ich auf dem Netz gefunden habe:



Übrigens, wer nach Dubai fürs Nightlife reisen möchte: Dort ist Wochenende am Freitag und Samstag. Donnerstag ist der Höhepunkt an Angeboten.


Dubai ist grundsätzlich ganz rollstuhlgängig, da man sich als Tourist eh bloss in Hotels (bloss die dürfen Alkohol ausschenken) und Malls bewegt. ÖV benutzt man nicht, sondern bloss Taxis oder eigene Drivers.
Das Zinc ist über ein Labyrinth an Korridoren auch für Rollstuhlfahrer erreichbar, hat aber innerhalb des Clubs jeweils kleine Stufen quasi von Eingangs- zu Bar- zu Dancefloor-Ebene. Die Securities sind äusserst hilfsbereit und sehen ausserdem blendend aus: Super chique, total gepumpte Afrikaner, mindestens 1.90 gross und mindestens doppelt oder dreifach so breit wie ich. Die gehen alle wie Panther!

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