Da hört man Radio und zack!!! Ein Song, der mir irgendwie den Kopf verdreht. Auf das steh ich ja. Und da auch so eine Sehnsucht, die ich schon einmal beschrieben habe. Ich weiss gar nicht wonach. Aber sie sitzt tief. Sagen wir, im Marianengraben meiner Seele. Naja, egal.

Hier gehts um Passion Pit. Irgendwelche Jungs aus Boston. Der Sound ist super schräg, charmant, versetzt mit Elektronik, Herzschlag-Beat. Ihre neue Scheibe "Chunk Of Change" hört sich tatsächlich nach Chunk an. Aber ein toller, lässiger.

Ich bin bereits süchtig danach.

Der Schlüssel zu meinem Tempel war letztes Jahr im Zürichsee schon längst weggeschmissen. Distanz stand mir bereits gut. Viele gemeinsame Essen, viele durchredete Nächte. Jedoch über meine Lippen kamen keine lieben Worte, denn ich empfand keine mehr für ihn.
Und heute Abend war ein Augenblick... da fragt er mich, wie ich mich fühle. Und ich beginne zu lächeln, denn ich spüre wieder etwas im Herzen. (Es fühlte sich genau so an, wie der Song "Time is now" von Moloko.):



Du bist mein letzter Atemzug.
Du bist wie eine frische Brise für mich.
Hallo Du, ich bin haltlos.
Sag mir, dass Du mich magst.
Du bist das Erste
und das Letzte, woran ich denke.
In Deinen Armen fühle ich
Sonnenschein.
Halte Dein Versprechen,
dass der Tagtraum noch kommen wird.
Die Zeit liegt nun an uns.
Oh, die Nacht ist allerdings jung.
Blumenblüten
in der Winterzeit.
In Deinen Armen fühle ich
Sonnenschein.

Gib Dich dem Moment hin,
die Zeit ist jetzt.
Gib Dich dem Moment hin!
Komm, wir machen, dass dieser Augenblick andauert.

Du könntest Dich finden,
Dich enthüllen für mich.
Kannst Du es annehmen,
als Teil Deines Schicksals?
Ich gebe alles, was ich habe,
jedoch reicht das nicht.
Und meine Geduld ist am Ende,
deshalb fordere ich Dich auf, Farbe zu bekennen.
Gib Dich dem Moment hin,
die Zeit ist jetzt.
Gib Dich dem Moment hin!
Komm, wir machen, dass dieser Augenblick... andauert.

Und wir gaben ihm Zeit.
Alle Augen waren auf den Zeiger der Uhr gerichtet.
Aber Zeit verbraucht zu viel Zeit.
Bitte mach, dass dieses Warten aufhört.
Die Stimmung ist aufgeladen.
Dir vertraue ich.
Und ich spüre nur soviel Angst,
wie ich spüren muss.
Gib Dich dem Moment hin,
die Zeit ist jetzt.
Gib Dich dem Moment hin!
Komm, wir machen, dass dieser Augenblick... andauert.

Durch Vertrauen in Versuchung geführt,
und ich will nicht zaudern.
Die Zeit ist jetzt
und ich kann nicht mehr warten.
Ich war zu lange leer.
Die Zeit ist jetzt.
Die zärtliche Nacht ist gegangen
und die Zeit ist vorüber.
Lass und diesen Moment anhalten.
Und die Nacht ist jung,
die Zeit ist jetzt.
Komm, wir machen, dass dieser Augenblick andauert.

Ich könnte ja Steuerfahnderin werden. Was spricht dafür? Was dagegen?

Letzte Woche war ich an einer Shiva-Ausstellung und hatte dort eine Begegnung mit dem Gott Ganesha, dem Sohn Shivas. Er wird mich nun das ganze Jahr über begleiten. Nice, oder?

Das "oder?", welches an einen Satz angehängt wird, ist eine insbesonders typische Zürcher Redensart, welche einigen Deutschsprachigen wohl falsch erscheinen mag, da diese meinen, es müsse dahinter noch etwas kommen. Tut es aber nicht.