Mittwoch, 31. Oktober 2007
V.I.P.s
Die Heisenbergin wieder.
liza iii., 11:15h
Am Telefon sagte die Heisenbergin: "Du und ich sind keine Frauen, die Weicheier oder Langweiler mögen, und Männer, die früher Drogen genommen haben, sind nunmal nicht langweilig."
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prieditis,
Mittwoch, 31. Oktober 2007, 11:27
Männer, die früher Drogen genommen haben..
man sagt ja auch, dass der regelmässige genuss von Haschisch Apathie und Ignoranz begünstigt. Ich weiss es nicht und eigentlich ist es mir auch egal...
man sagt ja auch, dass der regelmässige genuss von Haschisch Apathie und Ignoranz begünstigt. Ich weiss es nicht und eigentlich ist es mir auch egal...
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liza iii.,
Mittwoch, 31. Oktober 2007, 12:15
Wenn es Apathie und Ignoranz auf Dauer hervorrufen würde, dann wäre wohl unsere Gesellschaft nicht an dem Punkt, an dem sie ist. Vor der Aufnahme von Haschisch auf die Betäubungsmittelliste 1954 war es ein Allerweltsheilmittel:
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liza iii.,
Donnerstag, 1. November 2007, 01:06
Bier ein altes Allerweltsheilmittel? (Bin da echt unwissend, also bitte keine Scherzkeksantworten!)
Das Opium-haltige Laudanum war sehr lange (seit dem MA) das Mittelchen gegen alles:
Das Opium-haltige Laudanum war sehr lange (seit dem MA) das Mittelchen gegen alles:
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salamikakao,
Donnerstag, 1. November 2007, 01:26
Bier wurde, soviel ich weiß, in Italien nur als eine Art Hustensaft getrunken, während es in Deutschland Grundnahrungsmittel war. Also so circa im ausgehenden Mittelalter.
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prieditis,
Donnerstag, 1. November 2007, 11:35
ja, ein erkältungshausmittelchen. im wasserbad erhitzt und dann getrunken... hab ich von meiner oma ;o)
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amyfarina,
Donnerstag, 1. November 2007, 02:49
Ich würde ja tippen, dass 80% der Frauen bei einer Umfrage à la "Lieber Langweiler vs. der Interessante mit der Drogen-Vergangenheit" sich für den zweiten entscheiden würden. ^^
Wer sind dann bitte die "anderen Frauen"?
Wer sind dann bitte die "anderen Frauen"?
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calessin,
Donnerstag, 1. November 2007, 05:45
bin ich wohl nicht langweilig. hab zwar keine drogen genommen, kenn mich aber mit alk aus. hab den scheiss hinter mir gelassen. mag zwar interessant sein, macht dich aber kaputt.
ps: bezieht sich heisenbergin aus ne schule?
wenn ja, bin ich auch einer.
ps: bezieht sich heisenbergin aus ne schule?
wenn ja, bin ich auch einer.
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liza iii.,
Donnerstag, 1. November 2007, 14:34
Die Heisenbergin mag Heisenberg, daher ihr Name.
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calessin,
Donnerstag, 1. November 2007, 14:55
heisenbergs unschärfe-theorie. faszinierndes thema.
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pipistrella,
Donnerstag, 1. November 2007, 23:02
vielleicht wäre noch wichtig zu definieren, was ein langweiler ist. ich kenne leute, die haben drogen genommen, die finde ich todlangweilig und nur weil sie eine etwas andere vergangenheit haben, macht sie das nicht interessanter.
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liza iii.,
Freitag, 2. November 2007, 13:09
huhu pipistrella, schön von dir hier zu lesen :)
selbstverständlich bedeutet "nicht drogen genommen zu haben" für mich nicht, dass jemand langweilig ist. ich kenne männer, die keine drogen genommen haben, die sehr interessant sind. leute, die nie drogen genommen haben, haben in dieser zeit des nicht-drogen-nehmens andere dinge erlebt, die nicht minder interessant sind als drogenkonsum.
selbstverständlich bedeutet "nicht drogen genommen zu haben" für mich nicht, dass jemand langweilig ist. ich kenne männer, die keine drogen genommen haben, die sehr interessant sind. leute, die nie drogen genommen haben, haben in dieser zeit des nicht-drogen-nehmens andere dinge erlebt, die nicht minder interessant sind als drogenkonsum.
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der_eumel,
Freitag, 2. November 2007, 00:51
Die These "Männer, die früher Drogen konsumiert haben, sind interessanter als normale Männer" kann insofern bejaht werden, als dass ein Mann schließlich nicht ohne Grund zur Flasche, Tablette oder Spritze greift. Dahinter steckt immer eine Geschichte, dahinter stecken komplizierte Verflechtungen und Schicksalsschläge. Und so manch eine Frau findet es interessant diese Geschichten zu erfahren, aus dem Munde des Protagonisten. Ereignisse, die einen Mann zur Droge greifen lassen, müssen ihn in extremer Weise beeinflusst haben, meist negativ. Es muss einen bewegenden Hintergrund geben, damit ein Mensch drogenabhänig wird und sei es nur Neugier, Mitläufertum oder Unwissenheit und Verharmlosung.
Mir ist durchaus klar, dass es interessant sein kann, die Wahrheit zu erfahren, die Gründe, warum es dazu gekommen ist, wie es dazu gekommen ist und wie es wieder geendet hat. Vermutlich stellt auch das Ende des Drogenkonsums eine wichtige Rolle dar, denn eine Sucht aufzugeben zeugt von einem starken Willen und ein starker Wille zeugt von einem starken Charakter. Und was ist beeindruckender auf eine Frau als ein starker Charakter?
Nichtsdestotrotz ist es mir eher unverständlich, weshalb Drogenkonsum auf die Vertreter dieser These nicht eher abschreckend wirkt. Mag sein, dass manch eine Person andere Moralvorstellungen hat, eine andere Einstellung zum Thema Drogen als ich selbst. Dennoch denke ich, ist jedem klar, dass Drogen Körper und Seele kaputt machen und man mit Menschen, die dies tolerieren, vorsichtig umgehen sollte. Wer weiß, was noch alles kaputt ist an ihnen. Sicherlich sollte das alles nicht verallgemeinert werden und natürlich kenne ich auch einige wenige Leute, die fast täglich kiffen und trotzdem keine schlechten Menschen sind. Aber generell hege ich eher eine Abneigung gegen Menschen, die sich selbst auf den Müll schmeißen. Wohlgemerkt: es gibt Ausnahmen.
Mir ist durchaus klar, dass es interessant sein kann, die Wahrheit zu erfahren, die Gründe, warum es dazu gekommen ist, wie es dazu gekommen ist und wie es wieder geendet hat. Vermutlich stellt auch das Ende des Drogenkonsums eine wichtige Rolle dar, denn eine Sucht aufzugeben zeugt von einem starken Willen und ein starker Wille zeugt von einem starken Charakter. Und was ist beeindruckender auf eine Frau als ein starker Charakter?
Nichtsdestotrotz ist es mir eher unverständlich, weshalb Drogenkonsum auf die Vertreter dieser These nicht eher abschreckend wirkt. Mag sein, dass manch eine Person andere Moralvorstellungen hat, eine andere Einstellung zum Thema Drogen als ich selbst. Dennoch denke ich, ist jedem klar, dass Drogen Körper und Seele kaputt machen und man mit Menschen, die dies tolerieren, vorsichtig umgehen sollte. Wer weiß, was noch alles kaputt ist an ihnen. Sicherlich sollte das alles nicht verallgemeinert werden und natürlich kenne ich auch einige wenige Leute, die fast täglich kiffen und trotzdem keine schlechten Menschen sind. Aber generell hege ich eher eine Abneigung gegen Menschen, die sich selbst auf den Müll schmeißen. Wohlgemerkt: es gibt Ausnahmen.
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calessin,
Freitag, 2. November 2007, 01:48
die geschichte kann ganz kurz sein, einfach dumm gelaufen.
weis nicht, ob sucht anregend ist, mir geht sie einfach auf den senkel. mag sein, das sie für einige erotisch wirkt, aber als alkoholoker kann ich sagen, scheis drauf, ist besser ohne die sucht. nie mehr wieder!!!!!
weis nicht, ob sucht anregend ist, mir geht sie einfach auf den senkel. mag sein, das sie für einige erotisch wirkt, aber als alkoholoker kann ich sagen, scheis drauf, ist besser ohne die sucht. nie mehr wieder!!!!!
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liza iii.,
Freitag, 2. November 2007, 13:18
Die These "Männer, die Drogen genommen haben, sind weniger langweilig als Männer, die nie Drogen genommen haben" kann ich so nicht unterschreiben.
Allerdings muss ich zugeben, dass der Umstand, dass jemand eine Sucht überwunden hat und auf keinen Fall rückfallsgefährdet ist, sehr interessant auf mich wirkt. Männer, die dauerhaft Drogen konsumieren, will ich nicht in meinem Leben haben.
Ich kann mich erinnern, als ich als kleines Mädchen (ich war ca. 13 Jahre alt) Christiane F. gelesen habe, dass ich diese Drogenkosumiererei sehr faszinierend fand. Ich wollte auch so sein. Dies natürlich bloss in der kindlichen Naivität, weil ich die Konsequenzen nicht einschätzen konnte. Zum Glück blieb Heroin immer fern von mir.
Allerdings muss ich zugeben, dass der Umstand, dass jemand eine Sucht überwunden hat und auf keinen Fall rückfallsgefährdet ist, sehr interessant auf mich wirkt. Männer, die dauerhaft Drogen konsumieren, will ich nicht in meinem Leben haben.
Ich kann mich erinnern, als ich als kleines Mädchen (ich war ca. 13 Jahre alt) Christiane F. gelesen habe, dass ich diese Drogenkosumiererei sehr faszinierend fand. Ich wollte auch so sein. Dies natürlich bloss in der kindlichen Naivität, weil ich die Konsequenzen nicht einschätzen konnte. Zum Glück blieb Heroin immer fern von mir.
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calessin,
Freitag, 2. November 2007, 14:36
lass die finger davon. hab bei meiner arbeit im arrest genug kaputte mädels gesehen, die dachten, drogen sind ne interessante erfahrung.
hat nicht bei einer einzigen funktioniert.
hab christiane f. nie gelesen, kenn aber auszüge, ist mit meinem backround mittlerweile nur noch abschreckend. hab zwar nie sachen, wie heroin genommen, aber ich bin durch meine sucht gegangen, drei therapien mitgemacht, nichts, was gerne macht. bin froh, das ich den dämon hinter mir hab, na ja fast, bin noch in therapie.
eine frage noch, was macht männer mit suchthintergrund interessant??
hat nicht bei einer einzigen funktioniert.
hab christiane f. nie gelesen, kenn aber auszüge, ist mit meinem backround mittlerweile nur noch abschreckend. hab zwar nie sachen, wie heroin genommen, aber ich bin durch meine sucht gegangen, drei therapien mitgemacht, nichts, was gerne macht. bin froh, das ich den dämon hinter mir hab, na ja fast, bin noch in therapie.
eine frage noch, was macht männer mit suchthintergrund interessant??
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