Mittwoch, 25. Februar 2009
the life of a princess
Kein Liebesbrief
liza iii., 11:09h
Wenn Tage kommen, an denen ich üblicherweise einen Liebesbrief schreibe, weil ein spezielles Datum sich jubiliert, und ich merke, dass ich den Standard-Inhalt nicht schreiben kann, weil er nicht der Realität entspricht, dann lasse ich es.
Wenn ein "ich war bis jetzt mit dir immer glücklich" nicht stimmt, wenn ein "ich hoffe, dass wir weiterhin so ineinander wachsen" unpassend ist, da wir uns bloss einen Schritt vor und zwei zurück entwickeln, wenn mein erstes und letztes "ich liebe dich" nie beantwortet wurde, wenn ein "ich wünsche mir, dass wir noch viele Jahre vor uns haben" zur Farce wird, weil wahrscheinlich eine Fernbeziehung ohne jegliche konkrete Zukunftsvisionen und für mich somit das Ende ansteht, dann schweige ich lieber und bleibe emotionslos.
Vor Jahren, also in meiner Jugend, habe ich ein Gedicht geschrieben, das etwas depressiv anmutet, aber dennoch irgendwie zu dieser Situation passend erscheint:
Zum Geburtstag
Keine Liebe wünsch' ich dir,
denn du erkennst sie nicht.
Keine Kraft wünsch' ich dir,
denn du sagst, dass es keine Zukunft gibt,
worum du kämpfen willst.
Auch kein Geschenk, wo viel Hingabe drin stecken würde,
denn du brauchst meine Geschenke nicht.
Nur diese Zeilen, worin nichts steht.
Wenn ein "ich war bis jetzt mit dir immer glücklich" nicht stimmt, wenn ein "ich hoffe, dass wir weiterhin so ineinander wachsen" unpassend ist, da wir uns bloss einen Schritt vor und zwei zurück entwickeln, wenn mein erstes und letztes "ich liebe dich" nie beantwortet wurde, wenn ein "ich wünsche mir, dass wir noch viele Jahre vor uns haben" zur Farce wird, weil wahrscheinlich eine Fernbeziehung ohne jegliche konkrete Zukunftsvisionen und für mich somit das Ende ansteht, dann schweige ich lieber und bleibe emotionslos.
Vor Jahren, also in meiner Jugend, habe ich ein Gedicht geschrieben, das etwas depressiv anmutet, aber dennoch irgendwie zu dieser Situation passend erscheint:
Zum Geburtstag
Keine Liebe wünsch' ich dir,
denn du erkennst sie nicht.
Keine Kraft wünsch' ich dir,
denn du sagst, dass es keine Zukunft gibt,
worum du kämpfen willst.
Auch kein Geschenk, wo viel Hingabe drin stecken würde,
denn du brauchst meine Geschenke nicht.
Nur diese Zeilen, worin nichts steht.
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bonafide,
Mittwoch, 25. Februar 2009, 14:05
mich fröstelt es.
es tut mir leid.
es tut mir leid.
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ebenholzjunge,
Mittwoch, 25. Februar 2009, 23:00
schreibs trotzdem,
aber an jemand anderen *g*
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liza iii.,
Donnerstag, 26. Februar 2009, 09:29
Ich tue viele wilde Dinge, aber ich tanze nicht mehr auf zwei Hochzeiten. *g*
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ebenholzjunge,
Donnerstag, 26. Februar 2009, 20:35
sollste auch nicht, meinte auf ne neue hochzeit, oder ner alten, jedenfalls nur einer *g*
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liza iii.,
Donnerstag, 26. Februar 2009, 09:27
Interessant ist die Erfahrung, die für mich übrigens ziemlich neu ist, dass wenn ich wenig Energie in etwas reinstecke, es dann dennoch sehr schön werden kann. Vielleicht liegt es daran, dass ich dann desillusioniert bin und dementsprechend nichts Spezielles erwarte und sich meine Vorfreude in Grenzen hält.
Ich habe nebst Blumen, wunderbares Dinner, ein so hübsches Geschenk anlässlich des Tages erhalten und danach, als ich auf dem Balkon eine Zigarette rauchte, hat sich folgender Dialog ergeben:
Liza: „Ich habe so schöne Ohrringe bekommen!“
Tiger: „Von wem denn?“
Liza: „Vom Prinzen-Tiger.“
Tiger: „Der muss Dich aber lieben.“
Das war eigentlich die schönste Überraschung des Abends und irgendwie kommt da ein Flämmchen Hoffnung hoch.
Ich habe nebst Blumen, wunderbares Dinner, ein so hübsches Geschenk anlässlich des Tages erhalten und danach, als ich auf dem Balkon eine Zigarette rauchte, hat sich folgender Dialog ergeben:
Liza: „Ich habe so schöne Ohrringe bekommen!“
Tiger: „Von wem denn?“
Liza: „Vom Prinzen-Tiger.“
Tiger: „Der muss Dich aber lieben.“
Das war eigentlich die schönste Überraschung des Abends und irgendwie kommt da ein Flämmchen Hoffnung hoch.
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