Mittwoch, 14. Mai 2008
Goldgebrochenes
10 Tipps wie man sich bei anderen und bei sich selbst unbeliebt macht – 100 % Erfolgsgarantie!
1. Reden Sie nur negativ über alles, was Sie erleben und was Sie tuen. Solange, bis Ihnen andere Ratschläge geben, die Ihnen wiederum das Gefühl geben, nichts selber zu können.

2. Wenn Sie von anderen Ratschläge zur Verbesserung Ihrer Lebenssituation bekommen, dann suchen Sie mindestens 10 rationale Gründe, warum sich Ihr Leben durch die Befolgung dieser Ratschläge sowieso nicht verbessern kann.

3. Wenn Ihnen jemand mit Fröhlichkeit begegnet, sollten Sie solange nicht darauf eingehen oder die Stimmung durch negative Äusserungen beeinflussen, bis Ihr gegenüber auch eine negative Stimmung hat. (Achtung: manchmal, je nach Fröhlichkeitsniveau des anderen mehrmalige Anläufe nötig).

4. Wenn Ihr Vis-à-vis nun ebenfalls negativ und wütend ist, dann werfen Sie ihm das vor.

5. Haben Sie dabei vor allem Selbstmitleid. Stellen Sie sich so dar, dass Ihre Lebenssituation die aller schlechteste von allen ist, vergessen Sie das nicht! Haben Sie keine falschen Hemmungen: Von leichten Wehwechen bis hin zum angedrohten Suizid sollten Sie in Ihrer Palette reden.

6. Wenn Sie in dieser Geisteshaltung kritisiert werden sollten, dann wenden Sie vorerst die „Wir-führen-eine-Strichchen-Liste“-Methode an. Vergleichen Sie das kritisierte Verhalten an Ihnen stets mit dem Verhalten des anderen. Frei nach dem Motto: „Ich bin so negativ, weil Du so negativ bist. Oder ich bin nicht nett, weil Du nicht nett bist. Oder ich bin nicht freundlich, weil du nicht freundlich bist.“ Eine der effektivsten Methoden, um niemals Probleme wahrzunehmen oder zu lösen!

7. Ganz wichtig ist dieser Tipp: Wenn andere zu Ihnen nett sind, indem Sie zum Beispiel Ihnen Geschenke machen oder Sie zum Teilhaben an Aktivitäten einladen, dann bedanken Sie sich auf keinen Fall dafür, nehmen aber alles an. Auf keinen Fall dürfen Sie in irgendeiner Weise Wertschätzung dem anderen zeigen. Das Wort DANKE streichen Sie am besten gleich aus Ihrem Wortschatz!

8. Wenn Sie in eine Situation kommen sollten, in der Sie etwas Positives äussern müssen, dann tuen Sie das niemals direkt! Bloss indirekt! Folgendes Argumentationsmuster der doppelten Verneinung bewährt sich bestens: „Wenn ich das nicht schön/lecker/unterhaltsam/positiv/etc. finden würde, dann würde ich es nicht tun.“

9. Fall Sie dennoch unglücklicherweise ein wenig Freude oder Wohlsein den anderen Menschen gezeigt haben, so relativieren Sie bei nächst bester Gelegenheit Ihre gezeigte Freude. Suchen Sie nach Gründen, warum Sie sich gar nicht wirklich wohl fühlen konnten. Der Satz könnte so beginnen: „Ich war zwar schon glücklich, aber in meinem Hinterkopf hatte ich immer den Gedanken an…“ Pauschalisieren Sie dabei, denn so können Sie am schnellsten und effektivsten sämtliche Erinnerungen an gezeigte Freude Ihrerseits bei den anderen in Frage stellen.

10. Wenn Sie es nun endlich geschafft haben, dass Sie sich unbeliebt gemacht haben und die Menschen Ihnen den Rücken zu wenden und von Ihnen weggehen, dann rufen Sie Ihnen folgende Worte nach: „Ich hätte ja sowieso nicht weiter Zeit mit Dir verbringen können!“

100 % Erfolgsgarantie: Wenn Sie diese 10 Tipps bei allen Menschen, die mit Ihnen in Kontakt kommen anwenden, wird man Sie mit Garantie meiden! Testen Sie es 6 Wochen lang, falls Sie dann noch Freunde haben, dann melden Sie sich hier in den Komments und wir denken uns noch weitere Strategien aus, wie Sie sich unbeliebt machen können.

Oder kennen Sie bereits jetzt noch eine weitere Technik, um sich bei anderen unbeliebt zu machen?

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