Mittwoch, 5. März 2008
Liebesgeschichten
Der Preis meiner Ehrlichkeit
Davor:
Ich: „Ich will bloss, dass wir uns treffen, wenn Du das Treffen als solches wertschätzen kannst. Egal, was passiert zwischen uns. Ich kann Dir keine Beziehung anbieten, egal, was mit uns geschieht, weil Du wohnst in B. und ich in Z. Ich führe keine Fernbeziehung, weil ich daran zu Grunde gehe.“

Danach:
Ich: „Es waren wunderbare Tage, ich habe Dich sehr lieb gewonnen, aber ich kann Dir keine Beziehung anbieten, weil Du wohnst in B. und ich in Z.“

Er: „Wenn mir das so bewusst gewesen wäre, dann hätte ich Dich lieber nicht getroffen, obwohl ich dich sehr gern habe. Wir können uns nicht mehr sehen.“

Dabei wäre es für mich so einfach gewesen zu lügen, denn B. und Z. sind hunderte Kilometer voneinander entfernt, es hätte sich im Sande verlaufen irgendwann, wenn sich nicht mindestens ein Leben komplett verändert hätte. Ich habe mir kein schlechtes Karma aufgeladen, dafür aber Leere. Der Preis, den ich bezahle, ist manchmal ein sehr grosser, weil ich ehrlich bin.

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