Heute war ein perfekter Tag. Alles lief wie am Schnürchen: Ich hatte frei und schlief aus, kriegte im Fitness eine super Beratung umsonst, nachmittags gefaulenzt, dann Apéro mit Freunden down town, kurzes Shopping und dann hervorragendes Dinner.

Ich bin eben nach Hause gekommen, beladen mit drei Einkaufstaschen (Beldona, Interio, Jelmoli) und einer neuen Brille. Jetzt zerstreue ich mich noch ein wenig und geh dann glücklich ins Bett.

Gut Nacht!

Mr. X: "Willst du einen Kaffee?"
Liza III.: "Bitte mit Crème und Zucker."
Dann wieder er: "Du brauchst doch keinen Zucker, so süss wie du bist."
Liza III. lächelt breit.


Solche Sätze sind einfach hinreissend und verbreiten gute Laune.

Wie konnte ich bloss dieses Seebad vergessen: Badi Enge! Nicht nur für die schnelle Abkühlung im See zu empfehlen, sondern auch abends auf einen Drink. Café del lago sozusagen. Witzig ist, dass ich letzte Woche da meinen Nachbar getroffen habe, mit dem ich seit 12 Jahren per Sie bin und er mir das DU angeboten hat (ich glaube, das hat er schon einmal allerdings hielt ich mich weiterhin ans Sie - ergab mehr Sinn). Er wirkte irgendwie relaxter als sonst.

Am Sonntag war ich in einem besonders schönen Strandbad: Badi Maur beim Greifensee. Kleiner Sandstrand, wärmeres Wasser als im Zürichsee. Grillstelle. Und hübsche Babyentchen. Jööö!

Gestern war ich in der Badi Mythenquai. Sandstrand mitten in der Stadt Zürich und ich fühlte mich wie an der Côte d'Azur, nur daheim.

Der Obersee ist im Vergleich zum Zürichsee (die hängen ja zusammen) genau so herrlich, nur dass es weniger Leute gibt.

Heute war die Seebadi in Jona (Strandbad Stampf) dran. Kleiner Sandstrand, super gepflegte, weitläufige Wiesen und günstiger Eintritt (Frs. 3.--).

Es gibt wohl nichts Schöneres als ein Bikini-Abdruck auf dem Rücken! Mittagsschläfen am Seeufer ist einfach herrlich!

Ich höre immer noch den wunderbaren Song Lazy Summer Days, von dem ich Dir gestern erzählt habe.

Ich bin schon ganz trunken von herrlichsten Erinnerungen. Besonders an jene Sommer, als ich ein Mädchen war. Diese Unbeschwertheit, fünf ganze Wochen Sommerferien am Meer. Die Erinnerungen an meine erste richtig grosse Verliebtheit. Ich war 17.
Er, auch Djingolese, war zauberhaft, er alberte ständig mit mir rum, brachte mich zum Lachen. Er sah unglaublich gut aus. Er arbeitete auf dem Segelboot meines Patenonkels den Sommer über mit. Und er war anständig.
Wir segelten dann gemeinsam mit meinem Patenonkel nach Venedig, dann Chioggia. Gewohnt auf dem Boot; Meer, Strand, Sonnenuntergang jeden Tag. Diese Wochen waren so unbeschwert.
Als ich wieder zurück nach Djingolesien musste und er in Venedig blieb, kam die traurigste Abschiedsszene in meinem ganzen bisherigen Leben. Ich weinte von Venedig bis Verona durch.

Heute habe ich erfahren, dass ich nach all diesen Jahren ihn in drei Tagen wohl auf einem Familientreffen wiedersehen werde. Wie ich mich freu!

Da bekommt der Text eine viel emotionalere Bedeutung:

Memories of yesterday
Can't think about it ...nothing but you
Never gonna fade away...
Even if you dissapear from view...

Sweet distraction...you're always on my mind
Sweet distraction...same feeling every time
Clear intention...just wanna make you mine
Sweet distraction...same feling every time

Lazy summer days...wash away
Under the spell of soft summer rain
Lazy summer days...wash away
Under the spell of soft summer rain
We are all same

Memories of yesterday
Daydreamin' all when i held you close
Doesn't matter what you say
You were the one i wanted close

Sweet distraction...you're always on my mind
Sweet distraction...same feeling every time
Clear intention...just wanna make you mine
Sweet distraction...same feling every time

Lazy summer days...wash away
Under the spell of soft summer rain
Lazy summer days...wash away
Under the spell of soft summer rain
And we are all same

Memories of yesterady...
Can't thing about it
Nothing but you

...hat mich fast ohnmächtig werden lassen.

Er, ganz schwarz gekleidet und nur diese 80er-Jahre schmale Kravatte aus weissem Kunstleder.
Ich, ganz 80er-Jahre in pink-weiss gestreiftem T-Shirt, das weit über meine linke Schulter rutscht.

Zufälle gibts!

Ich durfte seine Kravatte tragen. Er stellte seinen Hemdkragen hoch derweil. Und sie stand mir perfekt.

Wow, gestern war ja eine Nacht!

Ich habe einen Stern des DJ-Himmels in der Zukunft gehört: Marcus Worgull, an der Seite von Kalabrese. Schon lange tanzte ich nicht mehr durch... Doch bei dieser Musik kein Wunder.

Marcus Worgull // Autumn DJ Mix // Warm Blog by warmhq