Sonntag, 13. Juli 2008
Djingolesische Bibliothek
Ich frage nicht mehr
liza iii., 02:31h
Ich frage nicht mehr
Ich weiss, wer auf den Sternen wohnt...
Mein Herz sinkt tief in die Nacht.
So sterben Liebende
Immer an zärtlichen Himmeln vorbei.
Und atmen wieder dem Morgen entgegen
Auf frühleisen Schweben.
Ich aber wandele mit den heimkehrenden Sternen.
Und ich habe viele schlafende Knospen ausgelöscht,
Will ihr Sterben nicht sehn,
Wenn die Rosenhimmel tanzen.
Aus dem Gold meiner Stirn leuchtet der Smaragd,
Der den Sommer färbt.
Ich bin eine Prinzessin.
Mein Herz sinkt tief in die Nacht
An Liebenden vorbei.
von Else Lasker-Schüler
Ich weiss, wer auf den Sternen wohnt...
Mein Herz sinkt tief in die Nacht.
So sterben Liebende
Immer an zärtlichen Himmeln vorbei.
Und atmen wieder dem Morgen entgegen
Auf frühleisen Schweben.
Ich aber wandele mit den heimkehrenden Sternen.
Und ich habe viele schlafende Knospen ausgelöscht,
Will ihr Sterben nicht sehn,
Wenn die Rosenhimmel tanzen.
Aus dem Gold meiner Stirn leuchtet der Smaragd,
Der den Sommer färbt.
Ich bin eine Prinzessin.
Mein Herz sinkt tief in die Nacht
An Liebenden vorbei.
von Else Lasker-Schüler
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calessin,
Sonntag, 13. Juli 2008, 11:35
ich finds schön, dass du dich mal wieder blicken lässt. das gedicht gefällt mir, passt irgentwie zu meiner situation.
frage ist nur: warum? hat sich was bei dir ergeben? oder beziehst du dich nur auch die letzten verse?
frage ist nur: warum? hat sich was bei dir ergeben? oder beziehst du dich nur auch die letzten verse?
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liza iii.,
Sonntag, 13. Juli 2008, 19:10
Es hat sich nichts spezielles ergeben. In der Nacht, da träumt mir manchmal von Liebe oder verliebt sein. Wie es sich anfühlt, wenn man vor dem Einschlafen sich wunderbares vorstellt, damit die bösen Alltagsgeister verschwinden. Eben auf den Sternen wandeln, an echt Liebenden vorbei.
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